Ein Legostein, den man programmieren kann!
Die NXT-AG ist ein Zusatzangebot für Schülerinnen und Schüler, die sich mit Konstruktion, Planung und Programmierung auseinander setzen möchten. Dieser Unterricht findet in 11 Unterrichtsdoppelstunden am Nachmittag statt. Die Schülerinnen und Schüler bauen einen programmierbaren Legostein in ihren Roboter ein. Über Sensoren kann dann mit eigenen Programmen der Roboter gesteuert werden. Dabei wird durch Anfassen und Ausprobieren des Materials ein attraktiver Zugang zur Technik ermöglicht. Beim Entwerfen, Konstruieren, Programmieren und Testen mobiler autonomer Roboter erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Technik Spaß macht. Sie lernen in ersten Schritten wie technische Systeme entwickelt werden.
Aber zuerst machen sich die Kinder mit dem Material vertraut.
Der Roboter wird gebaut.
Nach der ersten Doppelstunde kann bereits der ein oder andere "Robi" Befehle befolgen.
Nun sind alle Sensoren im Einsatz. Die einzelnen Sensoren übernehmen die Aufgaben der menschlichen Sinne.
Der Berührungssensor oder auch Tastsensor gibt dem Roboter den Tastsinn. Der Sensor registriert, wenn er gedrückt wird und wenn er wieder losgelassen wird.
Der Geräuschsensor ist ein hoch entwickelter Sensor, der es ermöglicht den Roboter auf neue Einflüsse und Reize reagieren zu lassen. Der Sensor misst den Schall in db und dbA. Der Roboter kann somit auf leise und laute Kommandos reagieren, sowie auf Kommandos, die von einer Person oder von mehreren gleichzeitig gegeben werden. Der Geräuschsensor erkennt ebenfalls bestimmte Klangmuster. So kann einmaliges Klatschen auf ein bestimmtes Verhalten programmiert werden, zweimaliges aber ein gänzlich anderes Verhalten bewirken. Geräuschsensoren werden in Überwachungs- und Alarmanlagen eingesetzt oder bei Suchrobotern, um Lebenszeichen von Verschütteten wahrzunehmen.
Der Lichtsensor erlaubt präzise Lichtmessungen auf einer Skala zwischen 0 (kein Licht) und 100 (sehr hell). Es ist ebenfalls möglich das Infrarotlicht am Sensor auszuschalten, um nur das Umgebungslicht zu messen. Für den Lichtsensor gibt es zwei Möglichkeiten die Helligkeitsgrenze einzustellen. Es wird gewartet bis es heller als die festgelegte Grenze wird. Es wird gewartet bis es dunkler als die festgelegte Grenze wird.
Der Ultraschall Sensor nutzt Ultraschallmessungen, um seine Umgebung wahrzunehmen. Er sendet ein Signal aus und wartet auf dessen Rückkehr. Während der Sensor auf das Reflexsignal wartet, wird die dafür benötigte Zeit gemessen. Die Zeit zwischen Aussendung und Empfang des Signals bildet die Grundlage für die Berechnung der Entfernung zum erkannten Objekt.
Am NXT-Stein selbst können eigene kleine Abläufe programmiert werden. Die eigentlichen Programme schreiben die Schülerinnen und Schüler am Computer. Sie erteilen hier aufwendige Aufträge unter Einsatz der Sensoren und laden die Programme auf ihren Baustein.
