• Das erste Projekt in dem oben genannnten Sinne startete bereits im Schuljahr 2002/2003. In der Gestaltung einer Fantasiestadt erstellten die Kinder der Jahrgangsstufe 4 ein buntes Stadtbild aus verschiedenen Papierarten.
  • Im Schuljahr 2003/2004 gab die Klassenfahrt der vierten Klassen zur Ronneburg das Thema des Gemeinschaftsprojektes vor: Die Ritterburg! Auch hier entstand aus den einzelnen Werken der Kinder ein großes Gesamtwerk.
  • Im Schuljahr 2004/2005 wurde das Thema Teich vorgegeben. Unterschiedlichste Techniken lernten die Schülerinnen und Schüler kennen und setzten ihre Ideen um, um so das Leben am Teich veranschaulichen.
  • 2005/2006 begab sich der Jahrgang 4 in den Zauberwald. Es entstanden Zauberer, Trolle, Zwerge und Waldgeister. In der Gemeinschaftsarbeit kommen die einzelnen kleinen Kunstwerke richtig zur Geltung.

 

 

Die Erfahrungen in diesen Versuchsprojekten zeigen:

 

  • Die Kinder sind durch das gemeinsame Ziel, das Material, die unterschiedlichen Techniken und die Möglichkeit eingene Ideen umzusetzen sehr motiviert.
  • Die Kinder arbeiten erstaunlich lange (ca. 1 Schulhalbjahr) an dieser großen Gemeinschaftsarbeit. Sowohl das Arbeitsverhalten alsauch das Sozialverhalten aller Kinder der Jahrgangsstufe ist im Fach Werken erstaunlich gut.
  • Jedes Kind findet sich im Gesamtwerk wieder. Es findet eine hohe Identifikation der Schülerinnen und Schüler statt. Jeder erfährt seine Idee und seine Arbeit als wichtigen Bestandteil des Gesamtergebnisses.
  • Die Ausstellung wird von allen Schülerinnen und Schülern sehr geachtet. Das ist daran erkennbar, dass es keine Zerstörung bei dieser offenen und für alle zugänglichen Ausstellung gibt.
  • Die Kinder müssen sich zunächst von ihrem Werk trennen, da es ja in die Gemeinschaftsarbeit eingebracht werden muss. Das fällt nicht jedem Kind leicht. Hier wird für einige ein neuer Lernprozess abverlangt und geleistet.
  • Diese Form der Projektarbeit hat sich vor allem auch im Rahmen von Integration von auffälligen Kindern bewährt und soll auch in den kommenden Jahren so fortgesetzt werden.